…ich hab echt lang hin-und her überlegt, ob ich hierzu überhaupt bloggen soll/will… Keine Ahnung. Aber es drückt. Es nervt. Fasse ich es also mal kurz zusammen…
Seit ich zum Sportelprogramm kleine geschützte Artikel verfasse, trudeln auf allen möglichen Kanälen Kommentare ein… sei es via Twitter, oder hier im Blog. Nette, die mich anspornen oder motivieren. Aber auch weniger nette, die mich in meinem Minibloguniversum doch etwas erschreckt haben.
Da ist die Rede von „was bitte lebst Du Deinen Kindern vor?“, dem falschen Selbstbild, Modelwahn, Verantwortungslosigkeit…
Bitte?
Ja, was lebe ich meinen Kindern denn vor? Wieso mach ich´s? Was will ich damit erreichen?
Nein, ich möchte mich nicht in einen Hungerhaken verwandeln, sondern einfach und ergreifend alles ein wenig straffen, fitter werden, beweglicher und ja, auch das ein oder andere Kilo hier und da reduzieren. JaJaJa. Ob nötig oder nicht möge man doch bitte mir überlassen. Viele gut gemeinte „haste doch gar nicht nötig“ schmeicheln zwar aber ändern doch nix am kneifendem Hosenbund von der Lieblingsjeans. Dem einen ist es wurscht, mir aber nicht.
Ich habe die 30 überschritten und muß bestätigen, was ich davor nur müde belächelt und als Ammenmärchen abtat. Mit 30 ändert sich so einiges. Auch der Stoffwechsel. Früher mußte ich nur ne Woche bißchen auf die Ernährung achten, schon war wieder alles im Lot, das kneifende Hosenkilo weg. Früher hatte ich aber auch keine 2 Kinder zur Welt gebracht, war in der Ausbildung, oder Vollzeit im Nachtdienst. Das heißt: viel Lauferei, viel Fahrradgefahre, viele Party-und Disconächte. Fatburner. Heute bewege ich mich mit Sicherheit auch nicht wenig, aber doch in einem anderen Tempo, einem anderen Ausmaß.
Und was lebe ich nun meinen Kindern vor? Ich denke, nix negatives. Sie haben keine Mama, die von einer Diät zur nächsten huscht, sondern eine, die normal und gesund kocht. Süßes und saures vertilgt, viel backt und Essen liebt. Aber eben auch eine, die sich bewegt. Nicht nur der Optik wegen, sondern auch, um mit ihnen mithalten zu können. Ich möchte so fit sein und mir die Möglichkeiten erhalten, mit den Kindern gemeinsam aktiv zu sein. Nicht nur radeln über nett angelegte Radwege, sondern auch klettern oder was weiß ich. Und ja, noch sind sie klein, da ist das alles noch nicht wirklich ein Problem, aber hey, die wachsen so schnell , wenn ich jetzt nicht loslege, bin ich eingerostet.
Nochmal: das sind meine Wünsche und Bedürfnisse. Jedem das seine, ohne Wertung meinerseits.
Den einen Artikel letztens habe ich nicht verpasswortet, damit all die, die gern rein-und mitlesen möchten sehen, dass sie wirklich nix spannendes verpassen. Es ist für mich lediglich die Möglichkeit, alles zu dokumentieren. Dranzubleiben und mich mit anderen Gleichgesinnten auszutauschen. Punkt. Und warum dann verpasswortet? Tja, einfach weil ich es so will.
Und nochwas: ich kann sehr wohl mit kritischen Kommentaren umgehen, sie auch so stehenlassen. Es kommt allerdings immer auf die Art und Weise an. Anonym verfasste Antworten gehen mir gegen den Strich. Mein Blog. Mag ich nicht.
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