Unsere (elterlichen) Argumente, Annika in die Freiheit zu entlassen
- Annika mag die Natur, lebt und frißt gern in der Wiese
- Annika trifft ihre Schneckenfreunde draussen
- Annika ist eine Frau, und braucht doch einen Mann, dann können sie süße Schneckenbabys machen
Kind 1:
- „in meiner Tasche ist doch Wiese, da kann sie wohnen und essen“
- „wir tun einfach so, als wären wir alle Schnecken und sind ihre Freunde, dann braucht sie keine anderen“
- „ok“
Also wurde die Freilassung für den frühen Abend geplant, bis dahin durfte Annika unsere Grünpflanze erkunden.
Immer und immer wieder nahm Kind 1 das arme Tier und setzte es auf ein anderes Blatt. „das Blatt kennt sie doch schon“, „sie wäre bald runtergefallen“, „das war zu klein/groß/spitz“
Plötzlich ein Tränenausbruch. Ich dachte, sie hat sich den Finger irgendwo geklemmt, oder sonst irgendwie weh getan. Nein. Sie hatte Annikas Häuschen demoliert.
O weh.
Die Freilassung wurde vorverlegt, Annika lebt nun in einem großen Beet voller Stiefmütterchen. Zumindest tat sie das… Ich hab keine Ahnung, welche Lebenserwartung eine Schnecke mit defektem Häuschen hat. Ihr?
Somit hat Madame Lulubelle in ihrem Kommentar recht behalten…Es ist ein hartes Leben als 1.Haustier.
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